Herr Greuter, zwischen Weihnachten und Neujahr hat die Liechtensteinische Post im Bereich «Logistikkönner» ihren neuen Standort Bendern bezogen. Wie haben Sie als Logistikkunde die Lagerüberstellung erlebt?
Sehr erfreulich, denn wir wurden zuvor proaktiv informiert und die einzelnen Schritte wurden mit uns abgestimmt. Anfang Januar sind wir dann gestartet, ohne zu spüren, dass über die Feiertage die komplette Lagerüberstellung nach Bendern erfolgt war.
Es gab Wirklich keine Auswirkungen auf die Produktion von Ivoclar?
Nein, und alles andere hätte uns auch überrascht. An dieser Stelle ein grosses Kompliment an alle, die diese Herkulesaufgabe bei der Post gestemmt haben. Und das in einem so engen Zeitraum und ohne Einschränkungen für uns als Kunde.
Hat der Umzug Änderungen in den Abläufen bei Ivoclar erforderlich gemacht?
Nein, überhaupt nicht. Die Logistikkönner haben ihre Logistik-Prozesse ja ganz individuell auf die Anforderungen von Ivoclar abgestimmt. Das war in Schaan bereits so und bleibt in Bendern unverändert. Von daher verläuft alles seit Jahresbeginn nicht anders als in den Vorjahren, nämlich problemlos und mit den gewohnten Abläufen.
Seit wann arbeitet Ivoclar mit den «Logistikkönnern» bzw. mit der Liechtensteinischen Post zusammen?
2007 suchten wir zusätzliche Lagerkapazitäten und entschieden uns für das Logistikcenter der Post in Schaan. Die Standortnähe, kurze Lieferwege und die professionellen Strukturen haben uns von Anfang an überzeugt. Zunächst lagerten wir dort nur Rohstoffe und Verpackungen.
Was sind die besonderen Herausforderungen, die ein Logistikpartner für Sie erfüllen muss?
Die Ivoclar Gruppe gehört weltweit zu den führenden Anbieterinnen für dentale Anwendungen. Damit agieren wir im sensitiven und stark regulierten Gesundheitsbereich, was gesetzliche Vorgaben und Standards betrifft. Hinzu kommt, dass unsere Produkte zum Teil temperaturempfindlich sind und eine spezielle Lagerhaltung erfordern, die kompromisslos eingehalten werden muss.
Wie bewerten Sie die Qualität und Flexibilität in der Zusammenarbeit mit den «Logistikkönnern»?
Man muss sich die Logistik mit Ivoclar als einen permanenten Prozess vorstellen: Da werden pro Tag rund vier Tonnen Ware bewegt. Dafür sind nicht nur unsere Qualitätskriterien zu erfüllen, sondern es erfordert auch Effizienz und Flexibilität. Etwa an Wochenenden oder auch saisonbedingt. Die Mitarbeitenden im Logistikzentrum sind für diese Voraussetzungen entsprechend geschult.
Was ist Ihnen dabei besonders wichtig – auch in Bezug auf spezifische Anforderungen für Ivoclar?
Wir legen Wert darauf, dass alle Logistikleistungen, die für uns erbracht werden, absolut transparent und nachvollziehbar sind. Wir überprüfen die Prozesse kontinuierlich und klären gemeinsam, wo es Verbesserungspotenzial gibt.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft in der Zusammenarbeit mit den «Logistikkönnern»?
Wir freuen uns darauf, unsere strategische Partnerschaft fortzusetzen. Denn wenn wir gemeinsam optimale Lösungen finden, profitieren unsere beiden Unternehmen gleichermassen.